Weihnachtsfeier - einmal anders!

Adventliche Stadtführung in Husum

 

 

02. Dezember 2017

 

 

42 Mitglieder, Fördermitglieder und Gäste machten sich mit einem Bus auf den Weg nach Husum um dort eine weihnachtliche Stadtführung zu genießen.

 

Um 12 Uhr startete der Bus vom Dorfplatz Munkbrarup und erreichte Husum bei  recht frischen Temperaturen. Gleich nach der Ankunft ging es schon zu Fuß am Hafen entlang um auf dem Schiff  „MS Nordertor“ gemütlich Kaffee und Kuchen zu genießen. Nachdem wir uns alle gestärkt hatten, wurden wir von 2 Stadtführerinnen in Empfang genommen. In 2 Gruppen aufgeteilt,  ging es nun kreuz und quer durch Husum. 

Wir erfuhren viel Geschichtliches aber auch Aktuelles über Husum, der „grauen Stadt am Meer“. Diese Bezeichnung entstand durch die Verwendung von vermahlenem  Muschelgestein, welches für den Putz der Häuser verwendet wurde.  Wir machten verschiedene Stopps an bekannten Häusern,  unter anderem  auch am damaligen Wohnhaus von Theodor Storm, wo wir auch gleich einen kurzen Einblick bekamen, wie das Leben früher zu Zeiten des berühmten Dichters  und Lyrikers war.

Eine kurze Einkehr in der Marienkirche am Marktplatz bescherte uns einen kleinen vorweihnachtlichen Genuss, der Chor übte für das am Abend stattfindende Konzert.  Von dort ging es direkt auf den Weihnachtsmarkt. Hier gab es für alle Teilnehmer/innen einen Glühwein. Das tat richtig gut, denn mittlerweile hatte der Wind zugenommen und es fing an zu regnen. Weiter ging es durch die Stadt Richtung Schloss. Auch hier ein kurzer Stopp mit einigen Infos über die Geschichte des schönen alten Gemäuers.

Nun  ging es auf zur letzten Etappe des Rundganges, zum „Weihnachtshaus“. Wir wurden schon Frau Paulsen erwartet und zu einem Vortrag über die Entstehung des Weihnachtshauses und auch „Weihnachten gestern und heute"  eingeladen.   Es wurde uns u. a. erklärt, wie der erste Schmuck für den Weihnachtsbaum entstand und gefertigt wurde.  In den liebevoll hergerichteten Museumsräumen konnte anschaulich vieles von früher betrachtet werden.  Zum Abschluss wurde Marzipan verkostet. Wir bekamen die Unterschiede zwischen Marzipan und Persipan erklärt und konnten verschiedene Marzipane probieren und anschließend auch käuflich erwerben.                                  

Im Erdgeschoss konnte, wer wollte,  auch noch im historischen Laden abtauchen. Hier gab es all das, wonach man sich sicherlich schon seit Kindertagen sehnte. Vom Adventskalender über Christbaumschmuck bis hin zu Weihnachtstee blieb kein Wunsch offen. Die eine oder andere Rarität erinnerte mich tatsächlich an meine Kindheit in der Weihnachtszeit.

Nach so vielen weihnachtlichen Eindrücken blieb nur noch die Einkehr im Restaurant des „Alten Gymnasiums“ um den Tag mit einem leckeren Essen ausklingen zu lassen.  Nach diesem gemütlichen Abschluss mit einer Husumer Schneekugel  im Gepäck ging es am Abend wieder `gen Heimat.

Heike Kroll 

 

Vortrag "Schlafapnoe"

15. November 2017

Am Mittwochabend kam eine kleine Gruppe interessierter LandFrauen und Gäste in das Feuerwehrhaus in Rüde, um sich den Vortrag von Frau Dr. med. dent. Susanne Schwarting anzuhören. Sie ist ausgebildete Zahnmedizinerin, aber seit 20 Jahren stehen die Schlafapnoe und deren Behandlung im Mittelpunkt ihrer beruflichen Arbeit. Im Jahr 2000 gründete sie die DGZS (Deutsche Gesellschaft Zahnärztliche Schlafmedizin).

 

In ihrem informativen und engagierten Vortrag klärte sie uns auf über Schlafen, Schnarchen und Schlafapnoe. Der gesunde Schlaf besteht aus 4 – 5 Schlafzyklen und hat 4 Schlafstadien. Alle 90 Minuten wechselt der Schlafzyklus. Für einen gesunden, erholsamen Schlaf ist der Tiefschlaf besonders wichtig. Das Schnarchen entsteht, weil sich beim Schlafen die Muskulatur entspannt. Der Unterkiefer fällt mit der Zunge nach hinten und engt somit den Atemweg ein. Das Schnarchen ist vor allem eine Lärmbelästigung für den Bettpartner, denn nicht selten entsteht ein Lärm bis zu 90 Dezibel (entspricht dem Lärm eines LKWs). Laut Arbeitsschutzgesetz muss der Lärm am Arbeitsplatz  über 70 Dezibel vermieden werden. Statistisch gesehen schnarcht jeder 2. Erwachsene über 60. Die Apnoe betrifft  2–4% der Bevölkerung. Während es beim Schnarcher „nur“ zu Mundtrockenheit, Heiserkeit und Halsschmerzen kommt und er oder sie vom eigenen Schnarchen nichts mitbekommt, ist die Schlafapnoe für den Schnarcher ein gesundheitliches Risiko. Bei der Schlafapnoe kommt es beim Schnarchen zu einer Blockade der Atemwege und somit zum Atemstillstand. Dauert dieser Stillstand länger als 10 sec spricht man von Apnoe. Durch die Atemaussetzer kommt es zu ständigen Weckreaktionen des Körpers. Der Schläfer kommt nicht in die erholsame Tiefschlafphase. Die Folgen sind dann erhöhtes Risiko für u.a. Schlaganfall, Bluthochdruck, Herzinfarkt und Sekundenschlaf.

 

1984 wurde in den USA die Esmarchschiene entwickelt, um Schnarchen und Apnoe zu vermeiden. Inzwischen haben sich die Modelle weiterentwickelt beim Material und bei der Herstellung (3-D-Drucker). Frau Dr. Schwarting hatte uns als Anschauungsmaterial verschiedene Zahnschienen mitgebracht. Die zweiteiligen Schienen halten Unterkiefer, Zunge und Gaumensegel während des Schlafens vorn. Somit ist eine gesunde Atmung während des Schlafens möglich. Grundvoraussetzungen, um eine Zahnschiene gegen Schlafapnoe zu erhalten, sind: Der Body Mass Index ist kleines als 30, der Schnarcher hat bis zu 30 Atemaussetzer pro Stunde und man besitzt noch 8 – 10 eigene Zähne pro Kiefer.

Nach dem Vortrag konnten wir dann noch Fragen stellen und Erfahrungen austauschen. Heike Kroll bedankte sich zum Abschluss des Vortrages mit einem Blumenstrauß bei Frau Dr. Schwarting für den engagierten Vortrag.

Frauke Petersen

 

HerbstMarkt Unewatt - LandfrauenCafe

7. Oktober 2017

 

Das Wetter meinte es am Samstag nicht besonders gut mit uns und den Besuchern des LandMarktes.  Es regnete den lieben langen Tag.

Doch das Organisations- und Hilfsteam unseres Landfrauen-Cafes lies sich dadurch nicht beirren.

 

Am Freitag bereiteten Sigrid, Margarete und ich alles vor und mit einer Menge Blumen, herbstlichen Früchten, Kerzen und positiver Stimmung haben wir die Räumlichkeiten in der Christesenscheune gemütlich gestaltet.

Am Samstag fiel um 9 Uhr der Startschuss und nach und nach trudelten 40 Torten und Kuchen von den fleißigen Bäckerinnen ein. Mit lecker belegten Brötchen, Kaffee und Tee wurde das Angebot abgerundet.

 

Bedingt durch das schlechte Wetter, hatten wir leider nicht den gewohnten Besucheransturm, wie in den letzten Jahren. Aber die Gäste, die sich auf den Weg zu uns machten, wurden mit einer reichlichen Torten- und Kuchenauswahl belohnt.

 

Ich danke allen Bäckerinnen und allen Helferinnen, die wieder einmal ein gelungenes Cafe auf die Beine gestellt haben.

 

Heike Kroll

Reise nach Kroatien

 Vom 06. Bis 17. Oktober nahmen 15 Landfrauen und Fördermitglieder an einer Busreise, die Barbara Koch für sie organisiert hatte zusammen mit weiteren

 

24 Fahrgästen nach Baska Voda, Dalmatien in Kroatien teil.

 

Eigentlich begann diese Reise weniger erfreulich. Die frühe Abfahrt am ersten Reisetag, das Regenwetter, Baustellen und Staus auf deutschen Autobahnen haben uns viel Zuvertrauen  und Geduld abverlangt.

 

Doch das Wetter besserte sich Zusehens und der 2. Tag mit der Fahrt durch Österreich, Slowenien und Kroatien durch über 60 Tunnel sowie die stets sich ändernde Landschaft war abwechselungsreich und steigerte die Spannung und Neugier auf unser Reiseziel.

 

Als wir abends am Hotel ankamen empfing uns der Bora, ein heftiger Mittel-

 

Meerwind, bei dem einige der Mitreisenden beim Aussteigen fast von den Beinen gerissen wurden. Das Hotel machte einen ordentlichen, sauberen Eindruck und bot neben der 24-h-Rezeption eine Lounge, Bar, einen Wellness-bereich, einen Außen- und einen Innenpool, Caféterrasse und ein Buffet-Restaurant für die Halbpension.

 

Bereits am nächsten Morgen hatte sich das Wetter geändert und strahlender,

 

wärmender Sonnenschein bei Windstille begrüßte uns. Solch ein Wetter lud uns ein, an diesem freien Tag Baska Voda zu erkunden.

 

Mit ca. 3.600 Ew und einer Bettenkapazität für etwa 10.000 Gäste ist der Ort eine reine Touristenanlage, der man jedoch zu dieser Jahreszeit bereits die Nachsaison deutlich mit etlichen geschlossenen Geschäften, Freizeitaktionen oder Restaurants/Cafés deutlich anmerkte.

 

An den folgenden Tagen fanden Ausflüge statt, von denen drei von der Reiseführerin Zvonka Juric geleitet wurden. So auch der am 4 Tag der Reise.

 

Die Hin- und Rückfahrt nach Dubrovnik erfolgte auf der Küstenstrasse nach Südosten und ein kleines Stück durch Bosnien und Herzegowina. Nach Überqueren der neuen Brücke über das fjordähnliche Gewässer Ombia  erreichten wir die Altstadt von Dubrovnik (Weltkulturerbe der UNESCO). Pile-Tor, Großer Onofriobrunnen, die Hauptstrasse Stradum, Uhrenturm und kleiner Onofriobrunnen und der Rektorenpalast waren einige Stationen unserer Führung. Anschließend hatten wir Zeit die Altstadt selbstständig zu erkunden. Auf dem Rückweg machten wir an einem Supermarkt nahe Neum in Bosnien und Herzegowina halt, um günstig einzukaufen.

 

Am nächsten Tag brachte uns der Bus in die 15 km entfernte Stadt Makarska, Namensgeber der dortigen Riviera. Im 7. Jhd war sie eine Piratenfestung, die danach viele Regentenwechsel erlebte – wie fast alle Städte an der dalmatischen Küste. Ein starkes Erdbeben zerstörte 1962 einen Großteil der Stadt und aus den Ruinen erblühte daraufhin eine Touristenhochburg mit 23.000 Ew. Einige Kirchen, das weltbekannte Muschelmuseum, die Promenade und die Strandbucht sind sehenswerte Rundgangsziele.

 

Am 5. Tag war eigentlich Freizeit angesetzt, jedoch die Meisten nutzten fakultativ einen Bootsausflug zu der vorgelagerten Insel Brac. Dort führte uns der Kapitän zu einer aus dem 5. Jhd stammenden altchristlichen Basilika mit angrenzenden Ruinen eines Kastells. Danach hatten wir Zeit, auf eigene Faust den Ort Povelja zu erkunden. Vor der Rückfahrt genossen wir bei ausreichend Rotwein ein Makrelenessen „satt“.

 

Der folgende Tag begann mit einer 170 km weiten Autobahnfahrt zum Krka-Nationalpark, nordöstlich von Sibenik.

 

Ein Leckerbissen für Naturliebhaber mit Stegwegen über unzählige Rinnsale, Seen und beeindruckenden Wasserfällen, von deren Anblick sich einige von uns nur mit Mühe lösen konnten.

 

Ein weiterer freier Tag stand auf dem Programm. Fast alle haben statt dessen einen fakultativen Ausflug zur Mandarinenernte im Neretva-Delta gebucht, um noch mehr über diese Landschaft und deren Bewohner zu erfahren.

 

Es empfing uns eine gut durchdachte und organisierte Touristenunterhaltung, die mit dem „Überfall“ durch Piraten begann, mit dem Transport auf recht tief im Wasser liegenden Booten, Grappa-Trinken, und Mandarinen ernten fortgesetzt wurde und abschließend bei einem Mittagessen mit Schunkelmusik (Rosamunde) durch Arkordeonspielern ihren Höhepunkt fand. Auf der Rückfahrt wurde ein Stopp am herrlichen Bacinska Jesara-See eingelegt.

 

Der letzte Ausflugstag stand an. Heute geht es nach Trogir und Split. Beide Altstädte sind Weltkulturerbe der UNESCO. Auf

 

der Küstenstraße passierten wir das Steinernde Schwert König Arthurs nahe Omis, Split und ihren Flughafen und erreichten die Altstadt von Trogir.

 

Über das Landtor betraten wir die Altstadt und streiften durch etliche idyllische Gassen der Altstadtinsel zum Platz Ivan Pavla II.

Die dortige Kathedrale Sveti Lovro mit dem durch reichen Figurenschmuck beeindruckenden Westportal aus dem 13. Jhd fand unsere besondere Aufmerksamkeit. Weiter ging es durch Gassen und dem Seetor auf die Ufer-Promenade. Danach hatten wir Zeit zur freien Verfügung.

 

Am Nachmittag trafen wir dann in Split ein. Die Altstadt der zweitgrößten Stadt Kroatiens wird hauptsächlich durch den im 3. Jhd erschaffenen Diokletians-Palast gebildet. Im Mittelpunkt dieser Anlage steht die auf achteckigem Grundriss erbaute Kathedrale Sveti Duje, die ursprünglich bis zum 7. Jhd als Mausoleum für den römischen Kaiser Diokletian gedient hatte. Viele weitere Sehenswürdigkeiten wurden uns präsentiert, sie aufzuzählen, würde hier zu weit führen. Lediglich die acht Meter hohe Bronzestatue des Bischofs von Nin  sollte erwähnt werden, weil das Reiben seines großen Zehes, eine Wiederkehr nach Split verspricht.

 

Auf der Rückfahrt gab es noch einen Fotostop an den Süßwasserquellen am steilen Ufer der Adria bei Brela.

 

Der 10. Tag brachte uns Ruhe und freie Zeit, nochmals durch Baska Voda zu schlendern, bevor die Koffer gepackt werden mussten.

 

Nach 12 Tagen ging eine Reise zu Ende, die uns ein Land mit ihren historischen Altstädten, Naturwundern, beeindruckenden Landschaften, dem kristallklaren Wasser an gepflegten Stränden begeisternd nahe gebracht hat.

 

Manfred Grothkarst

 


Reisetagebuch Kroatien 2017 Landfrauen M
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Maritimer Tag in Hamburg

26. September 2017

 

Ein Tag mit vielen Highlights und interessanten Besichtigungen führte 40 Mitglieder und auch Gäste nach Hamburg und ins Alte Land.

 

Früh am Morgen ging es mit dem Bus von Munkbrarup aus Richtung Hamburg. An den Landungsbrücken erwartete uns auch schon  Herr Kowollik von dem Team "Maritime Touren" aus Jork.

 

Unsere erste Station war die Elbphilharmonie. Durch die lange "Tube", eine 80 Meter lange Rolltreppe, kamen wir auf die erste Ebene und hatten schon gleich einen herrlichen Blick auf den Hamburger Hafen.

Bevor es auf die Plaza ging, erkundeten wir kurz das Restaurant "Störtebeker".

 

Bis zu 15.000 Gäste, darunter heute die Landfrauen aus Munkbrarup, strömen täglich auf die "Plaza", wie die Aussichtsplattform der "Elbphilharmonie" in 37 Metern Höhe genannt wird. Es erwartete uns ein sagenhafter Rundumblick auf Hamburg und eine Menge von Informationen und Wissenswertes über die "Elfi" und Hamburg.

 

Weiter ging die Fahrt durch einen Teil der Speicherstadt hin zu einem Containerterminal. Nachdem ein Herr von der Security unsere Ausweise kontrolliert hatte und wir ein Ticket für die Einfahrt bekamen, wurden wir von einem Security-Wagen eskortiert und durch diesen Teil des Containerhafens geleitet. Eine spannende und interessante Fahrt. Auf Grund der hohen Sicherheitsstufe durften keine Fotos gemacht werden.

 

Über die Köhlbrandbrücke ging es anschließend nach Finkenwerder mit Blick über verschiedene Container-Terminals des gesamten Hafens, vorbei an Waltershof, wo früher ein Wohngebiet war. Dort werden nun bis zu 145 000 Container umgeschlagen und tragen zu einer  Zollgebühren-Einnahme in Höhe von 7 Millionen Euro im Jahr bei.

Vorbei an "Airbus" ging es weiter ins "Alte Land". Gestärkt mit sehr gutem Essen im  "Restaurant Hintze" in Jork-Königreich und einer Verschnaufpause, fuhren wir nun in Begleitung von Frau Stapel-Tetz durch das schöne "Alte Land". Mit Herz und Freude konnte sie unsere ganze Aufmerksamkeit gewinnen. Wir erfuhren viel Wissenswertes über den Anbau von Obst, die Historie, sowie über das Land und die Menschen, die hier leben. Es gibt 645 Bauernhöfe, 10 Kirchen und 400 denkmalgeschützte Häuser im Alten Land.

 

Zum Schluss wurde noch ein kleiner Stopp auf dem "Herzapfelhof" in Osterjork eingelegt. Wer wollte, konnte sich vor der Heimfahrt noch mit Apfel- oder Pflaumenkuchen stärken. Auch im Hofladen gab es das Eine oder Andere, dass den Weg nach Munkbrarup fand.

 

Heike Kroll

Fotokurs mit Manfred Grothkarst

12. September 2017

Voller Wissensdurst und kreativer Laune trafen sich 4 Landfrauen u. 1 Gast um von Manfred in die Tiefen der Fotografie eingeweiht zu werden.

Seit vielen Jahren ist er Mitglied der Fotogruppe Harrislee und dem deutschen Verband für Fotografie.

Welche Freude, dass auch wir nun ein wenig von seinem Wissen vermittelt bekamen. Er erklärte uns die Unterschiede verschiedener Kameras. Vom Smartphone und Tablet bis zur Spiegelreflexkamera, gibt es viele Möglichkeiten, gelungene Fotos zu machen.

                                           An Hand eines Bildbearbeitungsprogramms konnten wir auch hineinschnuppern, welche Möglichkeiten es gibt, ein nicht so ganz gelungenes Foto dann doch noch den richtigen Schliff zu geben. Nach einer Menge Input und Theorie, ging es in einer Regenpause nach draußen, um nun auch ein wenig Praxis zu erlernen.

Viele Tipps, wie man eine gelungene Aufnahme machen kann, brachten doch schon einige gute Ergebnisse, die dann gemeinschaftlich besprochen wurden.

 

Wir freuen uns auf eine Fortsetzung mit Manfreds Fotokurs.

 

Heike Kroll

"Wie man gute Laune essen kann"

6. September 2017

 

Das und vieles mehr, erfuhren wir in einem sehr lebendigen und interessanten Vortrag mit Frau Renate Frank. Als Diplom Oecotrophologin hat sie Ernährungswissenschaften studiert und sich ein breites Wissen und reichen Erfahrungsschatz in Sachen  gesunde Ernährung angeeignet.

 

In einem gemeinschaftlichen Vortragsabend mit dem LandFrauenVerein Grundhof, waren 36 Teilnehmerinnen im Bürgerhaus in Grundhof begeisterte Zuhörerinnen. Durch das sehr leckere Fingerfood, welches Vorstandsmitglieder beider Vereine vorbereitet hatten, wurde der Vortrag noch einmal anschaulich und schmackhaft unterstrichen.

 

Wir erfuhren, dass alle gesundheitlichen Probleme meistens durch gesunde Ernährung zu beeinflussen sind, wenn nicht sogar dadurch zur Heilung führen können.

 

Gute Laune, wodurch wird sie beeinflusst?

Gesteuert wird die gute Laune vom Serotoninspiegel im Körper.

Ist dieser im richtigen Level, haben wir gute Laune, können gut schlafen, es geht uns gut. Sinkt der Serotoninspiegel, werden wir traurig, depressiv, ärgerlich und vieles mehr. Wann verlieren wir Serotonin? Bei zu geringer Bewegung, schlechtes Licht, bzw. zu wenig Licht, gerade in den Herbst und Wintermonaten.

Aber auch die Ernährung hat einen großen Anteil daran, wie hoch der Serotoninspiegel ist.

Oft wird von Laien empfohlen, Kohlehydrate zu meiden. Das ist für den Serotoninspiegel aber sehr von Nachteil. Das Gehirn meldet Hungergefühle. Und viele greifen dann z. B. zu Schokolade, die wiederum einen hohen Zuckergehalt hat. Dadurch bedingt lässt die Blut-Hirn-Schranke nur wenige Botenstoffe in das Gehirn und somit verringert sich der Serotoninspiegel.

 

Frau Frank erklärte uns, dass dieser Vorgang vergleichbar sei, wie wenn man ein Streichholz anzündet um Licht und Wärme zu haben. Das Streichholz ist für ganz kurze Zeit hell und warm. Aber dann hat man wieder den alten Zustand. Besser sei es ein Brikett anzuzünden.

Das erreichen wir, in dem wir Honig anstatt Zucker zu uns nehmen.

Honig hat bis zu 30 verschiedene Kohlehydrate.

 

Honig ist der Türöffner für das Gehirn.

Die magischen Sechs gegen schlechte Laune!

Honig, Bananen, Feigen, Hafer, Vanille und Zimt. Das sollten Sie immer im Haus haben. Täglich 2 Eßlöffel Honig und auf Dauer gibt es keinen Heißhunger mehr auf Süßes. Somit eine gute Doppelwirkung, zum einen auf die Laune und zum anderen auf das Gewicht.

 

Unser Gehirn ist wie ein Motor - wird dieser nicht geschmiert, kann er auch nicht gut funktionieren. Daher braucht unser Gehirn gutes Fett:

Omega 3 Fettsäuren sind für uns gut. Diese kommen vor in Oliven- u. Rapsöl, Fisch (in der Zubereitung soll Fisch nicht gegrillt werden), Nüssen und Samen, Wallnusöl, sowie Avocados. Zum Kochen, Braten und Backen eignet sich auch hervorragend Butterschmalz.

 

Nicht  geeignet für unser Gehirn und unserem Organismus sind Omega 6 Fettsäuren, wie Margarine, Fastfood, Fertiggerichte, Lein- Diestel- u. Sojaöl, Sonnenblumenöl, Fertigbackwaren und Wurst. Das alles fördert u. a. Rheuma und Entzündungen.

 

Frau Frank empfiehlt, keine Zusätze, Pillen und Nahrungsergänzungen zu sich zu nehmen. 

Nahrhaft soll die Ernährung sein!

 

N : Nüsse

A:  Apfel

H:  Honig

R:  Rosinen

H:  Hafer

A:  Avocado

F:  Feige + Fisch

T:  Tee + Bananen

 

Gesunde Ernährung, ein Thema, über das Frau Frank uns viel Wissenswertes vermitteln konnte, Abgerundet wurde der Abend durch viele leckere Rezeptideen, die Appetit auf mehr machten.

 

Mit den Worten:

"Tu deinem Leib etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen"

wünschte Frau Frank uns, dass wir Vieles von dem, was sie uns nun näher gebracht hatte, im Alttag einfließen lassen können.

 

Heike Kroll

Kräuterkränze und Eier-Kaffee

17. August 2017

 

Aktive Landfrauen unterwegs in Angeln.

 

Heute war unser Ziel die Kräuter- und Staudengärtnerei von Frau Hasbach in Klappholz. Bevor wir uns dort auf einem idyllischen Fleckchen mitten in Angeln zum Kräuter-Kränze-Binden trafen, kehrten wir jedoch in Dammholm bei "Tante Anne" ein, um uns mit leckeren Torten und traditionellem Eier-Kaffee zu stärken.

 

Ein Haus mit Geschichte:
Der Name „Gasthaus Tante Anne“ entstand in Erinnerung an „Tante Anne“, die das Haus bis zu Ihrem 98sten Lebensjahr als urige, über Landesgrenzen hinweg bekannte Gastwirtschaft betrieb.

In den nach altem und traditionellem Vorbild liebevoll renovierten und gestalteten Gasträumen war für uns schon eine gemütlich eingedeckte Kaffeetafel vorbereitet. Genüsslich ließen wir uns verschiedene leckere Torten munden - mein Favorit war die absolut leckere Marzipan-Nusstorte.

 

Um 16 Uhr ging es weiter nach Klappholz - noch trockenen Fußes. Kaum hatten wir uns im Tunnelzelt versammelt, öffneten die Regenwolken ihre Schleusen und es prasselte hernieder. Frau Hasbach hatte viele verschiedene Kräuter, wie Fenchel, Salbei, Weihrauch, Oregano, Thymian, Kamille und noch vieles mehr für uns frisch geschnitten und bereit gestellt. Auch gab es Strohblumen und Statietze, um hier und da einen Farbtupfer einzuarbeiten. Elf Teilnehmerinnen gingen frisch ans Werk, unterstützt und fachlich angeleitet durch eine Floristin. Es entstanden viele schöne und individuell gestaltete Kränze, die einen herrlichen Duft verströmten.

Zum Abschluss vor dem Heimweg wurde uns ein Kräutertee gereicht.

 

Mit einem voll gefüllten Kofferraum ging es mit herrlichem Kräuterduft in der Nase auf den Heimweg.

 

Heike Kroll

Watt-Kutsch-Fahrt zur Hallig Südfall

 31. August 2017

 

Am Montag, den 31. August 2017, hieß das Ziel unseres Tagesausfluges Hallig Südfall. Gemeinsam ging es mit dem Bus der Firma Neubauer vom Dorfplatz Munkbrarup nach Nordstrand. Dort warteten schon an der Badestelle Fuhlehörn die Kutschen auf uns, um bei herrlichem Wetter die Kutschfahrt zu einem Erlebnis zu machen. Pellworm und die Halbinsel Eiderstedt waren in Sichtweite und vor uns lag die Hallig Südfall. Nach 1 Stunde hatten wir Südfall erreicht und wurden dort von Gunda Erichsen in Empfang genommen. Während ihr Mann Gonne als Halligwart auf Südfall lebt t und arbeitet, pendelt Frau Erichsen immer zwischen Festland und Hallig hin und her. In der Woche kommt sie nur tagsüber auf die Hallig, um die Besucher zu betreuen und als Vogelwartin zu arbeiten. Sobald  ihre zwei Töchter aber  die Schule beendet haben, wird sie wieder auf die Hallig ziehen, um dann wieder wie gewohnt von März bis November mit ihrem Mann auf der Hallig zu leben. Wir, die  Besucher der Hallig, durften uns nur auf der Warft aufhalten, denn die Hallig gehört seit 1985 zum Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer, Zone 1. Die Salzwiesen werden nicht beweidet und dürfen von den Besuchern nicht betreten werden. Gemeinsam ging es dann auf die Warft, um dort, in der Sonne sitzend und umweht von der Nordseeluft, unser vorbestelltes Mittagessen einzunehmen. Der starke Wind trieb so manches Salatblatt vom Teller – sehr zur Freude der Hallig-Ziege, die sich über jeden Leckerbissen freute.

Nach dem Essen erzählte uns Frau Erichsen begeistert von ihrem Leben auf der Hallig und gab uns einen kurzen Einblick in die Geschichte von Südfall. Die Halligen entstanden im Nordfriesischen Wattenmeer 1362 durch die 1.Grote Mandränke. Danach war Hallig Südfall noch ca.600 ha groß.1634 verkleinerte die Burchadi-Flut die Hallig sehr stark. Im Jahr 1825 dann löschte die Halligflut nahezu die gesamte Bewohnerschaft von 12 Familien aus. Die heutige Warft auf der Hallig wurde 1828 erbaut. Hallig Südfall hatte das Glück, dass 1910 die Gräfin Diana von Revetlow-Criminil  sie erwarb und dort ihren Lebensabend verbrachte. Sie steckte viel Geld in die Instandsetzung der Hallig. Nach dem Tod der Gräfin erwarb das Land Schleswig-Holstein die Hallig und kommt seitdem für die Kosten der Instandhaltung auf. Die Halligen dienen als Wellenbrecher für das Festland. Im Mittelalter gab es noch ungefähr 100 Halligen, heute sind nur noch 10 übrig. Während sie früher ungeschützt waren, werden sie heute mit Steinkanten geschützt und gehören wegen ihrer Einzigartigkeit zum Weltkulturerbe der UNESCO. Wahrscheinlich lag an der heutigen Stelle von Südfall im Mittelalter der legendäre Hafenort Rungholt. Südfall besitzt heute eine Größe von ca. 60 Hektar. Ungefähr 50-mal pro Jahr heißt es auf der Hallig „Landunter“. Dank dieser Überflutungen kann die Hallig wachsen. Durch die Ablagerungen von Schlick und Sand, die sich auf der Hallig dann absetzen, wächst die Hallig pro Jahr um bis zu 2 cm.

Auch wenn es für uns Festland-Bewohner unvorstellbar ist, aber eine Sturmflut jagt Frau Erichsen überhaupt keine Angst ein. Im Gegenteil, sie fühlt sich auf der Hallig sicherer als auf dem Festland. Sie lebt auf Südfall ihren Traum und ist glücklich auf der Hallig.

Die Norweger brachten uns dann wieder entspannt zum 7 km entfernten Nordstrand mit der Kutsche zurück. Per Bus ging es dann zum Pharisäer-Hof, um dort, nach kleinen Unstimmigkeiten mit dem Wirt, den schönen Tag bei Kaffee und Kuchen ausklingen zu lassen. Gegen 18 Uhr waren wir dann wieder zurück in Munkbrarup.

Frauke Petersen

Besuch im DRK Seniorenheim Glücksburg

 

8. Juni 2017

Eine nun schon traditionell stattfindende Veranstaltung für die Bewohner und deren Angehörigen im Seniorenheim in Glücksburg.

Wie auch schon viele Jahre zuvor, hatten wir wieder leckere Torten und Kuchen  im Gepäck um  einen gemütlichen Kaffee-Nachmittag auszustatten.  Alle  liebevoll eingedeckten Tische waren bereits  bei unserer Ankunft durch erwartungsfrohe Heimbewohner und Gäste besetzt.  So konnten wir  auch gleich mit dem fahrbaren Buffet die vielfältige  Auswahl direkt an  den Tischen in Augenschein nehmen lassen und verteilen. Manchmal fiel die Wahl schwer.

 

Für die musikalische Untermalung des Nachmittags hatten wir die Akkordeongruppe „Kellermusikanten“ eingeladen. Mit vielen bekannten Liedern die zum Mitsingen und Schunkeln einluden wurde der Nachmittag gelungen abgerundet.

Heike Kroll

Mit dem Fahrrad durch Angeln

 

20. Mai 2017

 

Am Samstag, den 20. Mai trafen sich einige Radbegeisterte unseres Vereins. Vorbei an  blühenden Rapsfeldern nutzten wir, mit oder ohne E-Motor, kaum befahrene Nebenstrecken, um die schöne Landschaft Angeln zu erkunden. Von Wees aus ging es durch den Weesrieser Weg in das Weesrieser Gehölz, um dann am Sender des NDR vorbei weiter nach Maasbüll zu radeln. Durch den „Schmutzbengel“ ging es dann weiter über Maasbüllhof nach Ruhnmark. Von da aus war es nur noch eine kleine Strecke, um von Rüllschau aus zum Hof der Familie Andersen in Rosgaard zu radeln. Dort wurden wir schon von Wiebke Andersen erwartet, die uns dann über ihren Familienbetrieb führte. Bei der Hofbesichtigung lernten wir viel über konventionelle Milchviehhaltung und Kälberaufzucht. Der Betrieb der Familie Andersen ist seit 7 Generationen in Familienbesitz und  hat sich in 25 Jahren von einem Bauernhof mit 40 Milchkühen  zu einem Betrieb mit 260 Milchkühen entwickelt. Sehr interessant war es, das sog. Melkkarussell in Betrieb zu sehen. Wir waren erstaunt, mit welcher Gelassenheit die Kühe ihren Weg zum Melkstand fanden und ganz ruhig im Karussell stehen blieben, um gemolken zu werden. Die Kälbchen hatten natürlich eine besondere Anziehungskraft für uns. Nach der informativen Rundführung wurden wir dann mit leckerem Kuchen und Schwarzwälder Kirschtorte sowie Kaffee verwöhnt. Nach dieser Stärkung ging es dann mit einem kleinen Umweg  durch Rosgaard über Oxbüll wieder nach Wees zum Blockhaus zurück. Insgesamt betrug die Tagesetappe 18 km.

 

Frauke Petersen

60 Jahre LandFrauenVerein Munkbrarup

2. Mai 2017

 

 

60 Jahre Einsatz und Arbeit von Frauen für Frauen! 

In einem voll besetzten Saal der Gaststätte „Station L“ in Langballig begrüßte die 1. Vorsitzende Heike Kroll, 70 LandFrauen, Fördermitglieder und Gäste aufs herzlichste.

Ganz besonders wurde Frau Andrea Björnsen willkommen geheißen, sie hat den Verein mit 39 anderen Bäuerinnen unter dem Namen  „LandFrauenBezirksverein Munkbrarup“  vor 60 Jahren  im Mai 1957 mit gegründet. 

Heike Kroll zeigt auf, dass in 60 Jahren ein großer Wandel vollzogen wurde. Lagen die Schwerpunkte der Vereinsarbeit damals hauptsächlich im land- u. hauswirtschaftlichen Bereich, so sind die Schwerpunkte heute in allen aktuellen Themen und gesellschaftlichen Bereichen zu finden. Eine rasante technische Entwicklung brachte den Frauen in vielerlei Hinsicht Fortschritt und Erleichterung. Wurden die Protokolle damals noch mit der Hand geschrieben, ist es heute ohne Computer und Internet  nicht mehr vorstellbar, die Vereins- und Vorstandsarbeit zu leisten. 

Auch die Stellung der Frau in der Gesellschaft unterliegt einer starken Veränderung.  Es waren die Frauen vom Land, die sich damals regelmäßig trafen, heute sind es die Frauen vom Land und aus der Stadt, Frauen aus allen Alters- und Berufsgruppen.  Frauen, die sich engagieren, mitreden, sich fortbilden und qualifizieren, auch über Angebote des Landes- und Kreisverbandes. 

Beginnend mit 40 LandFrauen, stieg die Zahl der Mitglieder im Jahr 2000 auf 230 Frauen an. Mittlerweile zählt der Verein 160 Frauen.  Die sinkenden Mitglieder- und Teilnehmerzahlen bei den Veranstaltungen stellt sich als große Herausforderung dar.  Heike Kroll wünscht sich für die Zukunft, dass auch jüngere Frauen sich für den Verein der LandFrauen begeistern können.  Verschiedene Vereine in der Region haben sich leider bereits auflösen müssen. Doch mit einem Programm, das abwechslungsreich und interessant gestaltet ist,  und mit der  hervorragenden  Zusammenarbeit im Vorstandsteam ist sie überzeugt, dass für jede Frau etwas dabei ist und blickt somit positiv in die Zukunft. Die Erfahrung zeige doch immer wieder, Tradition hatte und hat auch heute ihren Platz und ist auch gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit gefragt. 

Glückwünsche vom LandFrauenKreisVerband Flensburg überbrachten die Vorsitzenden Susanne Andresen und Gisela Jürgensen. Sie sind sich sicher, dass bei einem so abwechslungsreichen   Programm, welches auch auf der Homepage aktuell und interessant dargestellt wird,  der Verein keinerlei Zukunftsängste haben muss.  Auch Margret Jebsen, Bürgermeisterin von Munkbrarup und  LandFrau, sowie auch  Peter-Wilhelm Jacobsen,  Amtsvorsteher des Amtes Langballig  gratulierten dem Verein zum  60jährigen Jubiläum und wünschten dem Verein auch für die Zukunft ein gelungenes und aktives Miteinander. 

Das Jubiläum zum Anlass nehmend, wurden langjährige Mitglieder geehrt:

Christa Siegmund für 30 Jahre , Marianne Johannsen für 35 Jahre, Sylvia Janowitz, Antje Mahrt und Dorit Nielsen für 40 Jahre, Anni Brogmus für 50 Jahre und Dorothea Feuersenger für 55 Jahre treue Mitgliedschaft. 

Marianne Johannsen und Hilde Schmidt erhielten eine Urkunde über die Ehrenmitgliedschaft. Beide LandFrauen feierten ihren 90. Geburtstag und sind nach wie vor aktive Mitglieder.  

Nach einer gemütlichen Kaffeetafel mit leckeren Torten von einigen Mitgliedern gebacken  wurde Frau Marlies Schumacher, bekannt von der Niederdeutschen Bühne Flensburg begrüßt. Sie bereicherte  den Nachmittag gekonnt mit Texten über die Liebe zwischen Mann und Frau. Mal nachdenklich, mal skuril und lustig. 

Zum Abschluss   sprach die Vorsitzende dem Vorstandsteam einen  besonderen Dank  für die stets hervorragende und engagierte Zusammenarbeit aus.  Auch ein herzliches  Dankeschön an alle Mitglieder, die immer wieder mit Rat, Tat und treuer Teilnahme das Vereinsleben bereicherten. 

Für die Zukunft wünschte sie sich, dass es immer Frauen geben wird, die bereit sind, sich für die Weiterbildung der Frauen zu engagieren. Die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und mit Elan, Kreativität und Freude den Verein tragen und positiv vorantreiben.

Heike Kroll

Vortrag mit Frau Dr. Sabine Melson

 

11. April 2017

 

 

„Welche Möglichkeiten gibt es, um mehr Kraft, Gesundheit und Anerkennung zu haben und wie aktiviere ich meine Selbstheilungskräfte“ lautete das Thema, das Frau Dr. Sabine Melson für uns im Gepäck hatte. 

Extra angereist aus Mühltal, berichtete sie vor 36 Zuhörern über ihre Arbeit als  Persönlichkeitscoach und geistige Heilerin. Anschaulich wurde uns erklärt, wo ihre Fähigkeiten  bei der Beratung und Heilung ihrer Patienten einsetzt.  Ein Psychologe behandelt die mentale Verstandesebene, ein Arzt die körperliche Ebene. Als geistige Heilerin setzt sie auf der emotionalen Gefühlsebene an. 

Gerade typische Frauenthemen, wie geringe Wertschätzung, mangelnde Abgrenzung, immer erreichbar sein,  führen immer wieder zur Erschöpfung, zum Burn Out. 

Wichtig ist, für sich Eigenverantwortung zu übernehmen, Achtsamkeit, gesunde Abgrenzung und sich selber Wert zu schätzen.  Auf seine innere Stimme hören, die Stimme des Herzens, ist sehr wichtig. Sich Gutes tun und bei Bedarf sich aber auch Hilfe holen. 

Sie empfiehlt, wenn das Akku leer ist, sollte man sich erst einmal mit Energie versorgen.  Das kann auf verschiedenen Wegen geschehen.  Gute Ansätze sind raus in die Natur, Gartenarbeit, salzige Luft am Meer atmen, im Meer baden,  in den Wald gehen.  Wir haben hier in unserer Landschaft so viele Möglichkeiten, Energie zu tanken.  Auch sollte man sich vor Energieräubern schützen.  Fühlt man sich nach einem Gespräch oder nach einem Besuch einer Großveranstaltung, einem Stadtbummel oder anderes wie ausgelaugt, kann man sicher sein, dass durch die vielen Menschen Energie entzogen wurde. 

Zum Abschluss zeigte sie uns eine Übung, die gerne  vor dem Schlafen gehen ausgeführt werden sollte. Eine energetische Reinigung.          

Frei nach dem Motto:      Alles kann – nichts muss 

beendete sie einen sehr interessanten Abend.

Heike Kroll                                                                                      

Schloss Glücksburg - Führung mit Fürstlicher Kaffeetafel

 

17. März 2017

 

Eine Kaiserin ganz privat auf Schloss Glücksburg.

 

Gekonnt schlüpfte unsere Schlossführerin in die Rolle einer Hofdame von Kaiserin Auguste Viktoria und entführte uns in die aristokratische Welt und  Zeit der Herrschaft von Kaiser und Kaiserin Ende des 19. Jahrhunderts bis ins 20. Jahrhundert hinein.

 

Gespickt mit vielen Anekdoten und Begebenheiten wurden wir durch die Privaträume des Schlosses geführt und bekamen auch einen Blick "hinter die Kulissen". Die Kaiserin war eine sehr modebewusste Dame, welches durch verschiedene wunderschöne ausgestellte Kleider und Bilder noch einmal deutlich gezeigt wurde.

 

Die Thronbesteigung ihres Mannes am 15. Juni 1888 machte Auguste Viktoria zur deutschen Kaiserin und Königin von Preußen. Nach ihr wurden viele Straßen, Schulen und Stiftungen benannt, die auch heute noch über den europäischen Kontinent hinaus, in vielen Ländern und Institutionen mit Stolz ihren Namen tragen.

 

Durch die innige Verbindung der Kaiserin zu ihrer Schwester, Caroline Mathilde, deren Residenz Schloss Glücksburg von 1885 bis 1930 war, besuchte sie das Schloss regelmäßig.

 

Nach diesem gekonnten Abtauchen in die damalige Zeit, wurden wir eingeladen an einer fürstlichen Kaffeetafel im "roten Saal" Platz zu nehmen und uns die leckeren Torten schmecken zu lassen.

 

Heike Kroll

Töpfern - Kreativ mit Frau Andresen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

20. Februar 2017

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sechs interessierte Frauen trafen sich in der gemütlichen Werkstatt "kreativ ton" von Frau Andresen in Wees um sich mit dem Material Ton auseinander zu setzen.

 

Frau Andresen zeigte uns verschiedene Möglichkeiten, den Rohstoff zu verarbeiten. Mit Elan, Ideen und Kreativität ging es ans Werk. Jede Teilnehmerin hatte so die Möglichkeit, ganz nach ihren eigenen Vorstellungen verschiedene besondere Stücke zu fertigen.

 

Durch das tolle Ambiente in der Werkstatt mit Bollerofen, Tee und Keksen, ging die Arbeit noch mal so leicht von der Hand. Alle Teilnehmerinnen waren begeistert, was an einem Abend gefertigt werden konnte. Um den liebevoll gestalteten Stücken den letzten Schliff, die Glasur, zu geben,  trafen sich alle noch einmal zu einem weiteren Abend. Danach wurden die Tonarbeiten  bei hoher Temperatur gebrannt und  konnten dann mit nach Hause genommen werden.

 

Heike Kroll

Pilates mit Ingrid

 

15. März 2017

 

Ein Sprichwort von E. Mörike sagt:

 

" Man muss immer etwas haben, worauf man sich freuen kann!"

 

Zehn Landfrauen freuten sich im letzten Winterhalbjahr wieder einmal Woche auf Woche auf die Pilatesstunden mit Ingrid Andresen.

 

Seit 2013,  immer wieder in der kalten Jahreszeit,  trifft sich eine kleine Gruppe LandFrauen um unter Ingrids fachkundiger Anleitung den Körper fit zu halten. Mit Dehnung, Streckung, Gleichgewichtsübungen, Muskelan- und Entspannung wird nach den entwickelten Methoden von Joseph H. Pilates trainiert. Wichtig ist die Stärkung der Körpermitte - das Powerhouse. Es trägt uns durch den Tag und hält den Körper aufrecht.

 

Gestärkt gehen wir nun in die Sommersaison und freuen uns im Oktober wieder mit Ingrid in die Winter-Fitness-Zeit zu starten.

 

Heike Kroll

 

Vortrag über Rajasthan mit Manfred Grothkarst

 

 

 

 

 

 

6. März 2017

 

 

 

 

 

 

 

 

An einem verregneten, kalten Montagnachmittag entführte uns Manfred Grothkarst mit seiner vertonten Bilderschau nach Rajasthan.

Rajasthan liegt im nordwestlichen Teil Indiens und ist der Größte der 29 Bundesstaaten (ungefähr so groß wie Deutschland). Zusammen mit seiner Frau Hedi hatte er dieses Land vor einigen Jahren bereist.

An diesem Nachmittag kamen wir nun in den Genuss der tollen Urlaubsfotos, die hinterlegt waren mit wissenswerten Informationen, netten Anekdoten oder lustigen Bildbeschreibungen. Und manchmal erklang auch die für uns typische indische Musik.

Es erwartete uns faszinierende Wüstenlandschaften, mittelalterliche Festungen, prunkvolle Maharadscha-Paläste und farbige Märkte. Wir Zuschauer nahmen teil an dieser 16-tägigen Busrundreise und erfreuten uns an den farbenprächtigen Fotos.

Nach der Bilderschau beantwortete Manfred Grothkarst noch die zahlreichen Fragen des sehr interessierten Publikums.

Frauke Petersen

Jahreshauptversammlung

19. Januar 2017

 

 

Der gesamte Vorstand, 6 Beisitzerinnen, 22 Mitglieder, 4 Fördermitglieder und 1 Gast  waren anwesend auf der diesjährigen Mitgliederversammlung unseres Vereins.

Die 1. Vorsitzende Heike Kroll eröffnete die Versammlung und begrüßte alle Anwesenden und stellte Herrn Scholz, den Vorsitzenden von der „Haltestelle Sponte Nord“ aus Flensburg vor.

Nach einem leckeren Imbiss mit kalten Platten bekam Herr Scholz das Wort. Im Jahr 2001 entstand eine Initiative für  Gesprächsnagebote für jedermann und –frau. Getragen durch ehrenamtliche Helferinnen  und Helfer.  2005 gründete sich dadurch der Verein "Haltestelle-sponte-Nord e.V."!  Nach einem sehr interessanten Einblick in die Angebote des Vereins und die Arbeit all der freiwilligen Helfer und Helferinnen, übergab Heike Kroll einen Scheck in Höhe von  500 Euro an Herrn Scholz. Dieser war sehr erfreut und bedankte sich für diese großzügige Spende, welche aus dem Erlös des Land-Frauen-Cafes auf dem Herbstmarkt in Unewatt finanziert wurde.

Bevor man sich den Tagesordnungspunkten zuwandte, bedankte sich Heike Kroll  bei dem gesamten  Vorstandsteam für die sehr gute Zusammenarbeit im letzten Jahr. Ebenso bedankte sie sich bei den Mitgliedern und den  Ortsvertrauensfrauen für die geleistete Arbeit und Hilfe sowie bei Manfred Grothkarst für die vielen hervorragenden Fotos von den verschiedensten Veranstaltungen.

Per Power-Point-Präsentation gab es einen anschaulichen Rückblick über die vielfältigen Veranstaltungen im letzten Jahr, welche  von der Schriftführerin Frauke Petersen präsentiert wurde.

Der Kassenbericht wurde von Barbara Koch vorgestellt. Die Kassenprüferinnen bestätigten eine ordnungsgemäße Kassenführung und so konnte dem Vorstand Entlastung erteilt  werden.

Bei den Wahlen blieb der Posten der 2. Vorsitzenden weiter vakant.

Barbara Koch hatte sich erneut zur Wahl der Kassiererin bereit erklärt und wurde einstimmig für ein weiteres Jahr gewählt. Sie erklärte aber, dass sie nach diesem Jahr nicht für eine erneute Wiederwahl zur Verfügung stehen wird. Es sei daher ratsam, nun eine Nachfolgerin für das Amt zu bewerben.

Die Kassenprüferin Ilse Simonsen schied aus, dafür wurde Edith Winkler einstimmig für zwei Jahre gewählt. Regina Maack verbleibt ein weiteres Jahr im Amt.

Nachdem verschiedene Themen weiter erörtert und beschlossen wurden, bedankte Heike Kroll sich bei den Anwesenden für die aktive Mitgestaltung des Abends und des Vereinsgeschehens und schloss die Sitzung.

Heike Kroll